Zukunftsstudien

Zukunftsforschung in Europa. Ergebnisse und Perspektiven

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Herausgegeben von Karlheinz Steinmüller, Rolf Kreibich und Christoph Zöpel

Nomos Verlag Baden-Baden 2000

In Zeiten eines immer rascheren technischen Fortschritts, der wirtschaftlichen und kulturellen Globalisierung und des gesellschaftlichen Wandels benötigt die Wirtschaft wie die Politik verläßliches Orientierungswissen über die Zukunft. In den verschiedensten Ländern Europas — von Spanien bis Finnland —erarbeiten universitäre Einrichtungen, unabhängige Forschungsinstitute und Denkfabriken in Unternehmen und in Behörden dieses Orientierungswissen. In insgesamt elf Einzelbeiträgen prominenter europäischer Zukunftsforscher werden Einrichtungen in sieben Ländern sowie auf EU-Ebene vorgestellt. Die Berichte über grundlegende Fragestellungen, laufende und abgeschlossene Projekte vermitteln Einblicke in die Themen und die Arbeitsweisen der Institute, in Schwierigkeiten bei der politischen und wirtschaftlichen Umsetzung der Resultate und in Kernkonzepte der Zukunftsgestaltung wie nachhaltige Entwicklung und Informationsgesellschaft. Ein Abriß der Geschichte der Zukunftsforschung, eine programmatische Einführung in ihre Grundanliegen und ein Anhang mit kurzen Profilen und Internet-Adressen von etwa 40 Instituten und Organisationen macht den Band zu einem informativen Nachschlagewerk für jeden, der sich über den aktuellen Stand der Zukunftsforschung informieren will.


Streifzüge ins Übermorgen. Science fiction und Zukunftsforschung

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Herausgegeben von Klaus Burmeister und Karlheinz Steinmüller

Beltz-Verlag Weinheim und Basel 1992

Mit dem Band "Streifzügen ins Übermorgen" wird der Versuch gewagt, Science Fiction und Zukunftsforschung zusammenzubringen — auch im personellen Sinne. Historiker und Medienexperten, Technologiespezialisten, Literaturwissenschaftler und — last not least — SF-Autoren haben ihre persönliche Sicht, bzw. die Sicht ihrer Fachrichtung beigesteuert. Ein geschlossenes Bild vom Übermorgen kann sich auf diesen Streifzügen nicht ergeben, wohl aber ein Eindruck von den weiten Möglichkeitsfeldern der Zukunft, von den Potenzen der Science Fiction und von den Herausforderungen, vor denen die Zukunftsforschung steht.


Wirklichkeitsmaschinen. Cyberspace und die Folgen

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Herausgegeben von Karlheinz Steinmüller

Beltz-Verlag Weinheim und Basel 1993

Virtuelle Realitäten faszinieren. Presse und Fernsehen berichten über den Aufbruch (oder den Einstieg) in den Cyberspace, über verrückt-genialische Erfinder und natürlich über Cyber-Sex. Technically sweet und ästhetisch reizvoll locken Virtuelle Realitäten Informatikexperten wie Künstler an: "The Medium to End All Media". Und unterschwellig irrlichtert's im Zeitgeist: Was überhaupt ist wirklich? Leben wir mit Medien-Wirklichkeiten und Internet-Banking nicht längst im Virtuellen? Was bleibt von der Wirklichkeit im Zeitalter ihrer maschinellen Herstellung? "Wenn Virtuelle Realitäten dem auch nur nahekommen, was wir uns von ihnen versprechen," sagte Myron Krueger, einer der Experten für Computergraphik und Cyberspace, "dann werden sie genau wie der Computer in fast jedem Gebiet menschlicher Aktivität eingesetzt werden." Anspruch und Wirklichkeit klaffen (vorerst?) noch weit auseinander, eine halbwegs realistische Einschätzung von Entwicklungspotentialen und Konsequenzen ist (vorerst) noch nicht zu leisten. Dennoch wird in dem Band eine erste tastende Einschätzungen versucht: Welche Herausforderungen stellen Virtuelle Realitäten für unsere Gesellschaft dar? Wie sind die neuen, mehr als nur computertechnischen Entwicklungen einzuordnen? Wie sollen wir — Individuen, Öffentlichkeit, Gesetzgeber — mit ihnen umgehen?